Warum ich meine Radtour bei Kilometer 189 von geplanten 324 abgebrochen habe

Das Experiment


- Schaffe ich 324 km mit dem eBike vom Niederrhein nach Hannover an einem Tag? -


Steckbrief:


Strecke: 324 km

Art: Strecke

Schwierigkeit: hoch

Kondition: hoch


Download GPX-Datei

Idee und Versuch 0: Sonntag 05.06.2022

Die Idee zu dieser Tour kam mir beim Blick auf die Wetterkarte: In 300 km um meinen Wohnort herum, war nur Regen vorhergesagt. Für den Radfahrer in mir, stellt das kein Problem dar. Für den Influenzer in mir, aber ein Großes: Wie kann ich denn da ein schönes bzw. interessantes Video drehen?


Beim Blick wiederum auf meine Europa-Karte, mit den von mir bereits mit dem Rad bereisten Regionen, kam dann peu à peu die Idee auf, ausnahmsweise mal den Schwerpunkt weniger auf den gemütlichen, sondern mal auf den sportlichen Teil einer Radfahrt zu legen. Und zwar von zu Hause aus in eine oder mehrere Regionen zu fahren, die ich bislang noch nicht mit dem Rad bereist hatte. Aber wie weit würde ich kommen? Welche Regionen könnte ich erreichen? Und wie würde ich wieder zurückkommen?

Je mehr ich mich mit dieser Idee beschäftigte, wurde mir klar: das ist ein Experiment. Aber was für eines. Dieses erfordert einiges an Planung und Vorbereitung. Würde ich dies bis zum nächsten Tag schaffen?


Ich begab mich zunächst an die Routenplanung. Also: Start in meiner Heimatstadt Willich am Niederrhein. Das war einfach. Aber wie dann weiter? Im echten näheren Umkreis, hatte ich schon viele Regionen besucht. Um meine Ideen für euch nachvollziehbar zu machen, habe ich euch mal einen screenshot - ergänzt um ein rotes Kreuz für meinen Wohnort - meiner Übersichtskarte mit den mit dem Rad seit Januar 2021 bereisten Regionen - mit Stand Juni 2022 erstellt:

Option 1 - nach Belgien gen Brüssel zu fahren - verwarf ich schnell. Ich wollte solch ein Experiment nicht im Ausland durchführen, sondern möglichst immer eine leichte Ausstiegsoption für die Rückkehr haben. Option 2 - gen Norden Richtung Osnabrück - habe ich ebenfalls schnell verworfen, da ich gerade noch zuletzt im Münsterland die Südroute der 100 Schlösser Tour gefahren war und dort die West-, Ost- und Nordroute vielleicht demnächst mal fahren möchte. Blieb also als naheliegendste Option, die Nummer 3, gen Osten Richtung Paderborn.


Die Richtung stand damit schon mal fest :-). Und als erstes Ziel habe ich mir den Bahnhof Unna - östlich von Dortmund ausgesucht. Die Idee reifte immer mehr: ich plane einfach eine Route von Bahnhof zu Bahnhof. Dann kann ich jederzeit mit der Regionalbahn zurückfahren, wenn ich nicht mehr kann bzw. keine Lust mehr habe. Sehr cool :-). Also weiter mit der Planung.


Bahnhof 1: 107 km: Unna

Bahnhof 2: 139 km: Soest

Bahnhof 3: 191 km: Gütersloh

Bahnhof 4: 209 km: Bielefeld

Bahnhof 5: 258 km: Minden

Bahnhof 6: 280 km Stadthagen

Bahnhof 7: 322 km: Hannover 


Übertrieb ich es da nicht mit meiner Planung? Definitiv. So krass sich das auch anhört: über 300 km bis nach Hannover, so vollkommen unrealistisch war das gleichzeitig auch. Warum? Das liegt alleine rein rechnerisch schon sehr schnell auf der Hand; also: Für 10 km benötige ich bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h eine halbe Stunde. Hochgerechnet auf 300 km bedeutet dies eine reine Fahrtzeit von 15 Stunden.


Nochmals: eine reine Fahrtzeit von mindestens 15 Stunden !!!


Totaler Quatsch. Aber ich habe die Tour einfach mal spaßeshalber bis nach Hannover geplant. Dagegen realistisch war Unna. Auch Soest. Gütersloh mit knapp 200 km Entfernung, wird wiederum schon eine Herausforderung. Aber im vergangenen Jahr bin ich einmal 204 km (200 km durch Berlin und Potsdam) und einmal 205 km (Krasse Wochenend Herausforderungen bei Willicher bzw. Viersener Stadtradeln Challenge: Samstag) gefahren. Warum nicht auch dieses Jahr die 200 Kilometer Marke reißen?


Aber wie weit über die 200 km hinaus, wären noch halbwegs realistisch? 209 km bis Bielefeld? Oder eventuell sogar 258 km bis Minden? Naja, jetzt wird es echt unrealistisch, aber die Route noch länger planen, kann man ja ganz gemütlich vor dem PC machen und auf der Karte sieht das ja auch alles ganz dicht beeinander aus :-).

Ok, die Route stand nun auch fest. Was muss ich noch berücksichtigen? Ich muss laden, laden, laden !!! Mein eBike hat ja zwei verbaute Akkus mit jeweils 500Wh und einen dritten Akku mit ebenfalls 500 Wh hatte ich mir für solche Extremtouren ja mal zugelegt. Aber auch alle drei Akkus zusammen, würden nicht ausreichen, um - mein rein theoretisches Maximalziel - Hannover zu erreichen. Also habe ich mir noch möglichst ganz ganz dicht an der bisherigen Routenführung noch eBike Ladestationen in die Planung eingebaut.

Aber leichter gesagt, als getan: So unendlich viele Optionen hatte ich leider nicht:

- Unna (107 km): Sparkasse (08:00-20:00 Uhr), Bahnhofstr 37

- Bad Sassendorf (144 km): An d. Rosenau 2, 59505 Bad Sassendorf

- Rheda Wiedenbrück (181): Konrad Adenauer Platz (an der Emsbrücke)

- Gütersloh (191 km): Willy-Brandt-Platz 2 (Hauptbahnhof bei der Radstation)

- Bielefeld (210 km): Radstation im Hauptbahnhof

- Porta Westfalica nur mit zusätzlichen Höhenmetern auf der "Kaiserstraße" beim Kaiser-Wilhelm-Denkmal von 10:00-18:00 Uhr

- vor Bad-Nenndorf (291 km)

- in Bad Nenndorf (296 km)


Ihr merkt schon: einfah mal drauf los fahren, geht bei einer solchen Strecke einfach nicht. Auch musste ich mir noch überlegen, was ich denn alles so benötigen würde. Summasummarum kam ich dann am späten Nachmittag zu der Erkenntnis, das Versuch 1 bereits ohne einen gefahrenen Kilometer gescheitert war. Wenn ich wirklich weit kommen wollte, musste ich mich einfach noch intensiver mit der Planung beschäftigen. So kam es, dass ich am Sonntag den 05.06. nicht gefahren bin.


Versuch 1: Sonntag 12.06.2022

Eine Woche später war es dann soweit. Meine Planung war weiter fortgeschritten und ich hatte Bock, wirklich so richtig Bock, auf diese persönliche Herausforderung.


Klar war inzwischen, dass ein Tag genau 24 Stunden hat und dass ich sehr früh losfahren müsste, um das volkommen unrealistische Ziel Hannover überhaupt erreichen zu können.


Meine Hochrechnung: mindestens 15h fahren und vermutlich  zwei Mal Akkus laden für mindestens 30 besser 45 oder 60 Minuten. Und immer wieder kurze Pausen einlegen. Vielleicht nach den ersten 100 Kilometern, 5 Minuten Pause nach jeweils weiteren 30 Kilometern. Dann könnte es rein theoretisch klappen ... aber, natürlich nur wenn:

Meine Hochrechnung kam genau nur zu einem realistischen Ergebnis: ich muss pünktlich um 00:00 Uhr Mitternacht starten :-).

Ich muss zugeben: das war natürlich schon extrem. Selbst für meine Verhältnisse. Ihr kennt mich ja, dass ich nicht davor zurückscheue, bereits um 03:00 oder 04:00 Uhr morgens mit dem Auto für ein tolles Ziel/eine schöne Radreise los zu fahren, aber um 00:00 Uhr bereits auf dem Sattel? So verrückt, war selbst ich bei weitem noch nicht gewesen.


Aber wie gesagt: ich hatte richtig Bock auf die Herausforderung und war Mega gespannt, wie weit ich kommen würde.


Hatte ich zuviel Ehrgeiz? Nein. Auch hier wie schon gesagt: ich hatte mir diverse Möglichkeiten eingebaut, die Tour abzubrechen, wenn ich nicht mehr könnte bzw. keine Lust mehr hätte. Alleine schon so lange aufzubleiben und mental fit genug für den Verkehr zu sein, würde mir einiges abverlangen, aber ich würde nicht davor zurückschrecken die Tour abzubrechen, wenn ich mich einem Risiko aussetzen würde. Safety first !


A propos mentale Fitness: Ich hatte es geschafft, vorher nur genau eine Stunde Schlaf zu finden. Ich war zwar frühzeitig (vor 21:00 Uhr) schlafen gegangen, aber ebendiesen Schlaf aufgrund der ganzen Aufregung auf den nächsten Tag, erst sehr spät gefunden.


Das es dann aber an diesem Tag ganz anders kommen würde als geplant, damit hatte ich so gar nicht gerechnet.

Punkt 01:00 Uhr morgens hatte ich genau 20 Kilometer  zurückgelegt. Ich lag voll in meiner Hochrechnung :-) und war gerade dabei Krefeld zu verlassen.


Jedoch um 01:16 Uhr war die Tour bereits bei Kilometer 23,5 beendet. Ich war soeben in Duisburg angekommen und es ging gar nichts mehr!


Der vierte Platten dieses Jahr? Nein, aber mein Zahnriemen griff nicht mehr (irgendwas musste gebrochen sein) und ich konnte nur noch auf der Stelle treten. So ein Mist! Ausgerechnet heute und das auch noch zu dieser Uhrzeit.

Was für Opionen hatte ich? Natürlich nicht viele und keine besonders Guten. Heimwärts war klar. Aber wie? Ich entschied mich auf ebener Fläche - ähnlich wie bei einem Skateboard - mit dem rechten Fuss auf dem linken Pedal zu stehen und mit meinem linken Fuss mich anzuschieben. Sah extrem komisch aus, aber ich war mitten in einem Industriegebiet gestrandet, so dass diese - für mich auch sehr anstrengende - Aktion zum Glück kaum Beobachter fand. Wie gesagt: es ging gerade auf 02:00 Uhr morgens zu :-(.


Was für eine Riesenpleite. Ging es bergauf, musste ich schieben, was wesentlich länger dauerte, als mit meinem Rad zu "skaten" :-). Ging es wiederum bergab (wenn man denn bei vorher gefahrenen 40 Höhenmetern irgendwo etwas findet was einem "bergab" nahe kommt), versuchte ich möglichst Windschnittig auf meinem Fahrrad zu sitzen und bei gefühlten 3 km/h bergab zu rollen.

Oh Mann ... was für eine Aktion. Ich kenne keinen, der schon mal so etwas dämliches gemacht hat. Aber ihr glaubt es nicht: ich hatte so etwas wie Glück im Unglück. Ich musste mein Rad nicht die vollen 23,5 km zurückschieben/skaten.


Nach 4,5 Kilometer Rückwärtsgang um 02:10 Uhr kam ich am Bahnhof Krefeld-Uerdingen vorbei. Fuhr da eventuell noch eine Regionalbahn zurück zu mir? Ich schwöre: ich hätte sogar auf die erste Bahn gewartet, die früh morgens gefahren wäre, aber ich hatte Glück. Ich musste nur bis 02:50 Uhr warten und hatte dann im Abteil Platz satt für mich (der Esel immer zuerst) und mein Fahrrad.

Ankunft in Willich Anrath war um 03:07 Uhr und bereits um 03:34 Uhr war mein Experiment in meinem Bett wieder beendet.


Eigentlich ist der Verlauf ja echt traurig gewesen, aber ich konnte schon vor dem Einschlafen drüber lachen, was mir da widerfahren war.


Eines stand aber trotz allem fest: es wird noch einen dritten Versuch geben. So schnell gebe ich nicht auf !!!


Versuch 2: Freitag 19.08.2022


Warum ich meine Radtour bei Kilometer 189 von geplanten 324 abgebrochen habe

Immer mehr und immer längere und immer ausgefallenere Touren mit immer mehr Höhenmetern? Mein Hobby Radfahren, und die Touren auf den sozialen Kanälen mit Beschreibungen, Fotos und Videos zu promoten ist von Monat zu Monat mehr zu einer Sucht geworden, die mich immer mehr Zeit kostet. Die Fotos sollen immer schöner und die Videos immer professioneller werden, um immer noch mehr Follower zu gewinnen. Aber will ich das immer wieder noch weiter steigern?


Diese Frage stellte ich mir heute auf meiner Tour bei einer Pause in Rheda-Wiedenbrück als ich Vomittags gegen 10:00 Uhr bereits 189 Kilometer zurückgelegt hatte und noch 135 vor mir lagen.

Wie das geht, dass ich um 10:00 Uhr Vormittags bereits 189 Kilometer zurückgelegt hatte? Ganz einfach: ich war früh los gefahren :-). Ok, streichen wir mal besser das einfach.


Eigentlich hatte ich - wie bei meinem ersten Versuch, bei dem ich gegen 02:00 Uhr morgens nach etwas mehr als 20 Kilometern einen kaputten Radkranz hatte - geplant, wieder genau um Mitternacht zu starten. Der Regenradar von Wetteronline sagte allerdings voraus, dass mich dann eine breite Regenfront begleiten würde. Was tun? Auch wieder "ganz einfach". Ich starte einfach früher :-) und zwar bereits um 20:45 Uhr.


So kam es, dass ich gegen 23:00 Uhr am Hauptbahnhof Duisburg eine erste muntere Selfie-Pause einlegte.

Bis dahin ging meine Rechnung auf, der nahenden Regenfront vorweg zu fahren. Aber wie lange würde das gut gehen? Und die viel bessere Frage: würde ich einfach die Nacht durchfahren können?


Kommen wir erstmal zur ersten Frage.

Die Antwort darauf: nicht besonders lange. So ungefähr nach 60 Kilometern - das war kurz vor Bochum - fing es an zu regnen. Ein Problem? Nö, dafür gibt es ja Regenklamotten! Hat mich das aufgehalten? Ebenfalls: nö.


Aber auf Höhe Dortmund, war das kein Regen mehr über mir, sondern ein Gewitter. Würde mich ein Gewitter aufhalten? Ja, so viel Vernunft - trotz dem ganzen Ehrgeiz - musste sein. Würde es mich stoppen, dass ich die Tour abbrechen würde: nö :-). So ein Gewitter kann man aussitzen, dachte ich mir, als ich auf Höhe Westfalenstadion beim Dorint Hotel vorbeifuhr.

Das war so gegen 02:30 nach Kilometer 94. Meine Idee: vielleicht könnte ich hier bereits meine Akkus wieder aufladen, die inzwischen schon eine Weile nur noch 3 von 5 Balken Ladestand auswiesen. Und ich könnte im Trockenen gemütlich im Foyer sitzen und warten bis die Regenfront gen Westen weitergezogen war.


Gesagt getan, allerdings guckte der Rezeptionist mich erst etwas skeptisch an. Verständlich. Stand ich doch komplett eingehüllt mit triefenden Regenklamotten zu einer Zeit vor ihm, in der die meisten Menschen schlafen und nicht nach einer Steckdose "betteln" :-).

Er erwies sich aber als super nett und hilfsbereit und so saß ich rund 1,5h im Trockenen bei einer Cola und Corny Riegeln, die er mir anbot in der Lobby. Ich war einfach nur super happy und dankbar.

Was ich zu diesem Zeizpunkt nicht wusste, sondern erst am nächsten Tag bei meiner Rückreise erfuhr, war, wie heftig das Gewitter über Dortmund - genau zu dem Zeitpunkt als ich da war - wirklich gewesen war.

Das war wirklich voll krass. Aber an überlaufenden Gully-Deckeln bzw. sich wegen vollgelaufener Keller im Einsatz befindlicher Feuerwehrwagen, kam ich um 04:00 Uhr nicht vorbei, als ich nun der Regenfront gen Westen hinterherfuhr.

Das ich an diesem Tage leider keinen tollen Sonnenaufgang sehen würde, war mir klar, aber ein Hauch von einem Sonnenaufgang gab es dann doch noch kurz.

Auch das ich an diesem Tage nicht groß Zeit für tolle Fotos und Sehenswürdigkeiten finden würde, war klar. Meine Sehenswürdigkeiten heute waren Bahnhöfe und mein Ziel war es zu diesem Zeitpunkt immer noch, so viele der von mir geplanten Bahnhöfe wie irgendwie möglich zu erreichen.


Keine Ahnung, warum ich in Unna den Bahnhof nicht gefunden habe, war mir aber auch egal :-). Nach rund 145Kilometern hatte ich zumindest den in Soest gefunden.

So richtig schön war die Gegend bis nach Soest nicht gewesen - kein Wunder, da es ja die meiste Zeit auch stockdunkel gewesen war, aber 6 km vor Soest entdeckte ich (ein) Paradiese :-).

Leider war halt auf dieser Tour keine Zeit für Sightseeing, aber das hole ich irgendwann mal nach. Soest scheint einen erneuten Besuch wert zu sein.

Und das gilt auch für Rheda-Wiedenbrück. Hier lud ich zum zweiten Mal meine Akkus für die noch verbliebenen 135 Kilometer auf, aber währenddessen reifte in mir eine Entscheidung ...

Während dieser Pause beschäftigten mich die einleitend aufgeführten Fragen ... wo soll das alles noch bei mir hinführen? Wieviel mehr Zeit muss ich noch investieren? Was bringt mir das und was macht das aus mir?


Ich kam zu der Entscheidung nicht erst morgen, übermorgen oder im nächsten Monat bzw. Jahr die Reisslinie zu ziehen. Ich würde sie heute ziehen. Und zwar auf dieser Tour.


Ich würde nicht wieder eine neue persönliche Kilometer Höchstmarke aufstellen. Ich würde nicht erst am nächsten Morgen - dann aus Hannover - die Rückreise mit der Bahn antreten.


Nein. Hier und jetzt um 10:00 Uhr in Rheda-Wiedenbrück nach 189 Kilometern ist Schluss.

Hätte ich es noch bis nach Hannover geschafft?

Ja, definitiv. Ich fühlte mich immer noch mental und körperlich fit für die verbleibenden 135 Kilometer (soviel auch zu der oben gestellten Frage, ob ich wirklich eine Nacht durchfahren könnte). Ich hätte die Akkus noch 1,5h geladen und wäre dann wohl so gegen 21:00 Uhr in Hannover eingetroffen. Nicht ein kaputtes eBike und auch kein Gewitter haben mich aufgehalten, sondern nur ich mich selbst :-).


War die Entscheidung auch im nachhinein richtig?

Ja. Natürlich schweren Herzens, aber mir war es wichtig ein persönliches Zeichen gegen diese Art von Sucht zu setzen. Ich betreibe dieses Hobby ja erst seit Anfang letzten Jahres und ich fand es super spannend, darüber die sozialen Medien kennenzulernen, aber nun verstehe ich auch was es bedeutet von ihnen "gefangen" zu sein. Mich hatte das Fieber "immer mehr Fotos/Videos/Follower" voll erwischt und davon werde ich mich nun befreien.


Warum gibt es kein Video von dieser Tour?

Das wäre aus meiner Sicht inkosequent. Auch dies ist natürlich eine Entscheidung schweren Herzens, da ich - so finde ich - viel interessantes vor und während der Tour für ein Video vorbereitet habe. Aber da muss ich/ihr jetzt durch.


Wie geht es nun weiter?

Es wird auch weiterhin Fotos und Videos von meinen Radtouren geben und ich werde auch weiter meine Touren für die sozialen Medien und für meine Homepage aufbereiten ... ABER: mit einem gesunden Maß an Aufwand und Zeit.


Ich freue mich auf viele weitere tolle Touren und Erlebnisse, die ich mit euch teilen werde, aber den mir selbst auferlegten Druck jede Woche ein Video zu produzieren bzw. unterwegs zu sein, werde ich ablegen.


Lieben Dank für Euer Verständnis

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
Share by: