Mein München Wochenende war kompakt geplant. Viel Zeit für München selbst hatte ich mir dabei aber nicht eingeräumt, da ich schon deshäufigeren in München gewesen war. Aber bislang halt immer ohne Rad und das wollte ich diesmal ändern.

Zwei kleine Zeitblöcke für jeweils ca. 2h hatte ich: am Freitag Abend und am Samstag früh. Warum also nicht mal eine night and day Tour fahren?

... night and day? Ja, dieselbe Strecke halt einmal Abends und einmal Morgens :-)

Und dabei zu versuchen, jeweils an denselben Stellen Fotos und Videos zu machen! Ob der Versuch gelang? Mal schauen, aber definitiv galt: Challenge accepted :-).

Gerade noch rechtzeitig, hatten sich die vorherigen Wettervorhersagen für diesen Tag in Luft ausgelöst. Besser gesagt: Es sollte ein angenehmer, sogar überwiegend sonniger Tag - und das mitten im Januar - werden. Grandios :-).

Nachdem ich am frühen Vormittag meine München night and day absolviert hatte, brach ich am immer noch relativ frühen Vormittag auf nach Tutzing am Ammersee. Geplant war eine Runde um den See zu drehen, bei einer Länge von 70 Kilometern. Und mit von der Partie war Bruder Aki, den ich am Bahnhof Tutzing um 10:00 Uhr traf.

Die heutige Tour bedurfte genaues timing, denn Aki und ich wollten nicht im Regen starten und auch nicht am Ende der Tour im Regen die Fahrräder auf den Träger montieren. Da es aber nur eine kleine Regenfreie Lücke geben sollte, entschieden wir uns zum einen, die auf eigentlich rund 70 Kilometer ausgelegte Tour soweit es möglich war zu kürzen und zum anderen den Zeitraum unserer Tour zwischen der Öffnung der Bäckerei & Konditorei Kasprowicz (Punkt 07:00 Uhr in Inning am Ammersee) und dem sehr wahrscheinlich einsetzenden Regen ab 12:00 Uhr zu wählen. Geplant, getan und maximalen Erfolg damit gehabt :-).

Fahren oder nicht fahren? Ich hatte an meinem letzten Tag in München nur maximal den Vormittag Zeit und draußen waren es 2 Grad. Auf diese Frage gab es nur eine richtige Antwort: rauf aufs Rad und München erkunden. Und das ich die richtige Entscheidung getroffen hatte, wußte ich spätestens nach 4 Kilometern, als ich den Sonnenaufgang beim Schloss Nymphenburg miterleben durfte. Einfach genial und wunderschön.

Ein erstes echtes Highlight. Und was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: es folgten noch weitere tolle Erlebnisse. Es sollte eine Radtour werden, die sich in meinen persönlichen Top 20 Radtouren weit vorne wiederfinden würde. Und als ganz besonderen Schmankerl von dieser Tour, habe ich für euch auf meiner Homepage ein 360 Grad Panorama-Foto erstellt, bei dem ihr den Blick bei bestem Wetter auf die Münchner Skyline selbst steuern könnt :-).