Was mich nach der Tour total frustrierte: Ich hatte genauso wie am Vortag bei der Kamera auf meinem Helm den Winkel so eingestellt, dass die Aufnahmen quasi ausschließlich gen Boden gerichtet waren. Zwei Ideen, die ich habe, warum bzw. wie mir dieser faux pas passiert ist, dass ich entweder beim Starten und Stoppen der Aufnahmen mit meinen dicken Handschuhen den Winkel verstellt habe oder (was für mich wahrscheinlicher klingt), dass ich aufgrund der Mütze unter dem Helm (die ich seltenst trage) direkt von Beginn an den Winkel hätte anders einstellen müssen.

Ergebnis dieses grande malheurs: es gibt leider keinen Film zur Tour :-(

Aber zumindest diesen Tourbericht ... aber das tröstet mich echt nur wenig ...

Konzentrieren wir uns aber wieder auf den Bericht. Eigentlicher Tour-Start war also Augsburg Hauptbahnhof, von dem ich zunächst in die Innenstadt zum Königsplatz fuhr.

Weiter ging es durch die Fußgängerzone zum Rathausplatz mit dem Augustusbrunnen.

Dann wartete bereits das Highlight meiner Tour auf mich, und zwar der Augsburger Stadtwald, den ich quasi in seiner vollen Länge von Nord nach Süd durchquerte. Bei der Kombination aus klirrender Kälte und Sonnenschein entstanden hier tolle winterliche Fotos ...

Einen kurzen Stopp legte ich dann am Mandichsosee bei Kilometer 17 ein.

Danach - muss ich gestehen - zog sich die Tour in die Länge. Viele, viele Kilometer ging es zwar auf Radwegen, aber direkt neben Bundesstraßen entlang.

Selten stoppte ich mal für ein Foto, weil da zum einen immer noch die Kälte war und zum anderen leider wenig interessante Foto- Motive am Wegesrand.

Ich freute mich auf jede Ortschaft, durch die ich kam. Kurz nach dieser Pause hier kam ich durch Fürstenfeldbruck.

Aber das war es dann auch bereits gewesen ... naja, passiert halt auch mal, dass einem eine Radtour nicht so gut gefällt. Auf alle Fälle hatte ich mit knapp 80 km körperlich was für mich getan. Das zählt ja auch :-).

Nicht mehr als eine Randnotiz und vermutlich nur für mich interessant: mir ist gelungen, mir ist es auf einer Strecke von mehr als 10 Kilometern gelungen, genauso schnell voranzukommen, wie die Tram 19 nach Berg am Laim, die fast die identische Strecke neben mir fuhr :-). Und das, obwohl ich wirklich an jeder roten Ampel gewartet habe, bis sie grün wurde! Aber wie gesagt: nur eine Randnotiz ... nichts von Bedeutung :-).