Tag 10 Vormittags von Kaprun nach Salzburg

Tag 10 Vormittags von Kaprun nach Salzburg


Steckbrief:


Strecke: 88 km

Art: Streckenkurs

Dauer: 4:04 h

Bergauf: 1.200 m

Bergab: 1.550 m

Schwierigkeit: hoch

Kondition: mittel


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Heute war es dann leider soweit ... die letzte Etappe stand auf dem Plan. Knapp 90 km dachte ich mir sind gut zu schaffen; aber Pustekuchen. Wenn es denn eine Etappe in sich hatte, dann war es diese.


Gestern hatte ich nochmals das Tourenprofil gecheckt und geprüft, ob ich die eine oder andere Steigung nicht umfahren könnte. Aber das wäre ohne richtig viel Strecke obendrauf zu legen nicht möglich gewesen .... also musste ich da durch. Aber gestern dachte ich auch noch, das ich durch die letzten Tage ja gut trainiert sein würde und das schon irgendwie klappen wird.


Das irgendwie klappen sah dann heute so aus, das mir drei Mal echt so richtig die Pumpe ging. Ich bin wahrlich nicht unsportlich, aber nach den Steigungen heute musste ich jeweils erst mal pausieren um den Puls runter zu bekommen. Auf der anderen Seite fuhr ich auch grob geschätzte 40-50 kg Gepäck mit mir rum, das Fahrrad selbst hat ein Eigengewicht von 32 kg und ich bringe auch nochmals 75 kg mit ... das muss alles erst mal den Berg rauf. Aber eines habe ich in diesen Tagen gelernt ... nie absteigen und schieben !!! das ist nochmals viel anstrengender/schwerer als sich stehend auf dem Rad den Berg hoch zu quälen.


Und dieser "Spaß" begann in Weißbach bei Lofer, führte durch den Berchtesgardener Nationalpark und war dann erst hinter Ramsau bei Berchtesgarden geschafft. Glücklicherweise regnete es beim hoch quälen nicht, aber heute wurde ich ordentlich nass und bergab bei Regen ist nicht wirklich besser.

Naja egal ... die Aussicht hat sich auf alle Fälle wieder gelohnt. Tolle Tour, aber ich warne jeden "Normalo" wie mich das nachfahren zu wollen. Trainiert, trainiert und nochmals trainiert vorher! Elektronische Unterstützung hin oder her.


Nach Fotos machen war mir diesmal nicht so, da es die meiste Zeit nieselte oder ungemütlich und ich bereits ziemlich nass war. Das änderte sich dann aber so langsam mit der Einfahrt nach Salzburg. Die Sonne kam wieder raus und ich dünstete so vor mich hin :-). Und die Lust in Salzburg noch ein paar Kilometer zu fahren, bevor es morgen wieder ins heimische Rheinland zurück geht, gewann wieder Oberhand.

Aber vorher noch schnell im Hotel einchecken und lecker in der L'Osteria Mittagessen gehen, bevor es dann Nachmittags wieder los ging.


Hotel: das Motel-One Salzburg Mirabell. Nett an der Salzach gelegen und wie alle Motel-One echt klasse und empfehlenswert. Die Salzburger Altstadt mir ihren Sehenswürdigkeiten sowie der Hauptbahnhof liegen nur 10 Gehminuten entfernt.


Aber ACHTUNG: Bitte lasst euch garantieren, das ihr das Fahrrad im Lager unterbringen dürft und das ihr ein Zimmer nach vorne raus bekommt.


Akku: unkritische 3 von 5 Balken (ca. 600 Wh)

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