Unter dem Motto "Radeln für ein gutes Klima" nahmen Johannes (Team-Käpt'n), Armin, Christian und ich für drei Wochen vom 02.09.-22.09.2021 an dem Wettbewerb teil. Zusammen sind wir die Biking4Burger.
Wie der Gruppenname es bereits verrät und wie ihr auf dem Foto seht, lag unser Fokus bei diesem Wettbewerb beim Spaß am Radfahren und Einkehren. Unser kulinarischer Schwerpunkt ist dabei auch nicht schwer auszumachen :-).
Während wir die erste Woche mal kräftig in die Pedale getreten waren und geschaut hatten, was denn so die anderen Gruppen bei uns in der Stadt Willich bzw. im Kreis Viersen so schaffen, hat uns das Zwischenergebnis ziemlich angespornt. Nach gefahrenen Kilometern lagen wir in der Stadt Willich knapp vor "Die Gelben" auf Platz 1 von 30 Gruppen und im Kreis Viersen auf Platz 2 aber sehr deutlich hinter dem "ADFC Kreis Viersen". Ich würde die erste Woche mal titulieren mit "Spaß haben und mal schauen was so geht".
In der zweiten Woche waren wir, wie schon erwähnt, ziemlich angefixt vom Kilometern sammeln und haben unsere eigene echt schon ziemlich gute Leistung aus der ersten Woche noch versucht zu steigern. Im Detail habe ich leider die Zwischenwerte nicht festgehalten, aber meine eigenen habe ich zumindest im Überblick. Kam ich in der ersten Woche noch auf 481 km, so waren es in der zweiten Woche 570 km geworden. Und wie waren die anderen Biking4Burger Mitglieder so gefahren? Auch top! Im internen Ranking lag Armin an Platz 1 knapp vor mir (beide über 1.000 km) und Christian wiederum knapp hinter Johannes (beide über 500 km).
Viel spannender als das interne Ranking ist natürlich der Vergleich zu unseren direkten Konkurrenten ... und Trara ... wir waren sowohl in der Stadt Willich als auch im Kreis Viersen an Platz 1 bei der Anzahl gefahrener Kilometer pro Kopf am Ende der zweiten Woche. Krass. Wer hätte das gedacht. Gut. Wir haben im Kreis ganz stark davon profitiert, dass überraschend beim ADFC Kreis Viersen sich noch ein weiterer Teilnehmer beteiligte. Aber auch dass wir die Gelben weiter hinter uns gelassen hatten, war nicht selbstverständlich. Wir hatten uns teilweise schon auch etwas dafür gequält. Ich glaube "An die eigene Grenze gehen" trifft am besten was für die zweite Woche bedeutete.
Die dritte und letzte Woche stand unter dem Motto: "Irgendwie den knappen Vorsprung ins Ziel retten". Ob uns das gelungen ist? Oh, ja :-). Aber der Anfang dieser dritten Woche war schwierig ... während wir am Donnerstag und Freitag die Konkurrenten noch gut auf Abstand halten konnten, war schon im Vorfeld klar, dass wir ausgerechnet am Wochenende - unseren bislang stärksten Tagen - schwächeln würden, da u.a. ein Geburtstag und ein langer Anreisetag auf dem Programm standen und Fahrrad fahren stark in den Hintergrund drängte.
Wir schauten deswegen mit großer Spannung und Sorge, wie nah uns denn speziell die Gelben und der ADFC Kreis Viersen kommen würden. Und sie kamen uns nahe. Die Gelben sogar bis auf 20 km pro Radelnder. Aber sie überholten uns bis Montag nicht und damit stand für uns fest, das wir es packen werden.
Warum wir uns so sicher waren? Christian und ich waren am Sonntag nach einer langen Anreise mit dem Wagen in Passau angekommen und hatten die nächsten drei Tage gemeinsam jeweils mindestens 340 km auf dem Donauradweg nach Wien auf dem Programm. Und Armin und Johannes hatten sich für Mittwoch verabredet und würden auch nochmals mindestens 200 km dazu beisteuern.
Und unsere Rechnung ging auf. Bereits am Montag Abend hatten wir die Gelben wieder deutlich auf Distanz gebracht und bauten dies bis zum Ende der Challenge weiter aus.
Und so sah das dann in der Endauswertung aus ...
Jetzt (Stand 30.09.2021) warten wir gespannt, ob es im Kreis Viersen bzw. der Stadt Willich zu einer Prämierung kommen wird und viel mehr noch, ob wir dann die Gelegenheit bekommen werden unsere Konkurrenten auch mal kennen zu lernen :-). Wir würden uns sehr freuen.
Meine eigenen Touren findet ihr in der folgenden Übersicht ...