Die Wettervorhersage war heute (Do 08.07.) Mega-bescheiden. Ich haderte mit mir. Fahren oder nicht fahren? Ich entschied mich um 08:00 Uhr für fahren, als ich jedoch kurz darauf los wollte, regnete es bereits. Im Regen starten? Das finde ich saudoof. Während einer Tour nass werden, ist ja ok, aber schon beim Start? Nö!

Um 09:00 Uhr ein neuerlicher Blick aus dem Fenster. Es hatte aufgehört, sah aber auch nicht freundlicher aus. Egal. Rauf auf's Rad und Start in Roßhaupten, in meiner Ferienwohnung, nicht weit entfernt vom Forggensee, der auch mein erstes Ziel war.

Gegen Mittag sollte es länger regnen bzw. auch Gewitter geben. Ob ich die geplante "Acht Seen Tour" schaffen würde? Ihr entnehmt es schon dem Tour-Titel. Nein, soweit kam es dann nicht, aber dazu gleich mehr.

Also weiter zu See Nummer 2: dem Hopfensee.

Dann war mal wieder Abenteuer angesagt. Wir ihr meiner letzten Tour entnehmen könnt, hatte ich mein eBike gerade wieder aus der Reparatur zurück ... neue Bremsbeläge, eine neue Scheibenbremse und das Entfernen von hart gewordenen Schlammresten aus dem Motorbereich erinnerten mich daran, dass ich meine Bike vielleicht mal etwas schonen sollte bzw. zumindest pfleglicher damit umgehen sollte.

Leichter gesagt als getan, wenn man mal wieder wie ich Wanderwege in die Radroutenplanung eingebaut hat :-). Der südliche Teil um den Weißensee herum, fuhr sich noch locker und entspannt.

Aber dann kam ein Aufstieg, den ich nach den letzten Erfahrungen nicht schieben (fahren war unmöglich) wollte. Also entschied ich mich spontan dafür, den nördlichen Teil des Weißensee direkt unten am See zu fahren und nicht oberhalb zu schieben. Clever! Naja, nicht wirklich! Auch das war ein Wanderweg, aber weitere Alternativen (zurück kenne ich nicht) gab es nicht. Also Augen zu und durch.

Wie ihr dem Video sehen könnt, war unten entlang alles andere als clever :-).

Und der Aufstieg zum Alatsee blieb mir trotzdem nicht erspart. Alatsee war somit die Nummer vier. Hier fing es übrigens zu regnen an; aber da war noch alles im Rahmen.

Auch See Nummer 5, der Alpsee wurde zum Abenteuer, das war aber dann wirklich selbst verschuldet und eine Alternative zum Wanderweg direkt am Wasser hätte es etwas oberhalb für Fahrräder gegeben. Aber da ich ja nach dem Weißensee gut trainiert war, zog ich das auch hier durch und es war deutlich weniger mühsam.

Wunderschön war nach erneutem ordentlichem Anstieg auch der Schwansee. Meine Nummer 6 am heutigen Tag, sollte dann aber auch leider der letzte See bleiben. Der kräftige Regen störte mich eigentlich nicht, aber bei Gewitter zu fahren, muss dann doch nicht sein.