Entlang dem Boudewijnkanal ging es nordwärts raus aus Brügge bis nach Zeebrügge durch.

Dass das Stadtbild von Zeebrügge stark vom großen Hafengelände geprägt sein würde, war ich schon vorab gewarnt worden.

Dass aber auch Zeebrüge Bad bzw. der Yachthafen mich nicht vom Hocker rissen, war leider am heutigen Tag die erste Enttäuschung.

Enttäuscht war ich dann auch von der Strandpromenade von Knokke-Heist.

Aber als ich dann ungeplant zunächst erst einmal parallel zur Promenade fuhr und mich dann in Knokke-Heist noch etwas weiter vom Strand entfernte, war ich begeistert. Privatvillen eine schöner als die andere. Der ungeplante Abstecher hatte sich gelohnt. Fotos habe ich hier bewusst nicht gemacht, aber schaut mal ins Video rein. Dann versteht ihr wovon ich spreche :-).

Aber dann doch zugegeben: So ganz uninteressant war die Strandpromenade in Knokke-Heist dann doch nicht, wie ich sie bislang dargestellt habe.

Durch Zwinduinen en Polders sowie sowie dem Naturreservat Hetzwin ging es nun mit einer kurzen Strecke auf niederländischem Boden nach Sluis.

Dort verließ mich dann aber mein Glück: Sowohl belgische Fritjes auf die Hand waren mir vergönnt, als auch hatte sich die Sonne hinter einer Regenwand versteckt. Der Weg zurück nach Brügge entlang der Damse Vaart war eigentlich wunderschön, wenn es zu diesem Zeitpunkt nicht geregnet hätte.

Auf den letzten Kilometern konnte ich dann aber doch noch ein paar schöne Fotos machen.

Zurück im Velotel Brügge war mein Hunger aufgrund der verpassten Fritjes so große gewesen, dass ich es bei der Bestellung der Tapas etwas übertrieben habe :-) ... aber es war ein hervorragendes Tourende und ein bisschen Wegzehrung für die lange Autofahrt zurück in die Heimat, konnte ich mir selbst zusammenstellen.