Das Wochenende stand an und ich hatte mal wieder die Wettervorhersagen rauf und runter analysiert mit dem Ergebnis, dass ich quasi noch so weit mit dem Auto irgendwo im Umkreis von maximal 250 Kilometern hinfahren kann und es einfach nicht besser wird. Auch egal ob am Samstag oder am Sonntag.

Naja, schade zwar, aber dann machen wir trotzdem das Beste draus. So ging es ziemlich spontan noch am Vorabend geplant ins nördliche Ruhrgebiet, denn dort sollte es aus meiner Heimatsicht am spätesten regnen.

Also mal auf die Karte geschaut wo man denn dort so nett fahren kann und beim Wesel-Datteln Kanal sowie an der Lippe hängen geblieben. Schnell war die Tour entworfen und los ging es dann am nächsten Tag in Dorsten mit Ziel Haltern am See. Groß weiter geplant habe ich nicht, sondern wollte mich einfach überraschen lassen, was mich so vor Ort erwartet.

Und gefallen hat es mir, was mich erwartet hat. Ich liebe ja Schiffe; eigentlich genau gesagt: Hochsee und Flusskreuzfahrtschiffe. Ein Flusskreuzfahrtschiff, habe ich dann auf dem Wesel-Dattel Kanal sogar wirklich entdeckt, aber mich bereits über diverse andere Binnenschiffe erfreut.

Richtig gut gefallen hat mir auch der See bei Haltern am See :-): die Stever. Der Radweg um den See war klasse ausgebaut und zog auch diverse andere Radfahr-Begeisterte an.

Mein Problem bei der Tour: Ich hatte geplant den Hinweg am Wesel-Datteln Kanal und den Rückweg an der Lippe entlang zu fahren. Coole Idee, dachte ich noch bei der Planung, da ich dann hin und zurück nicht denselben Weg nehmen muss. Das erforderte dann aber vor Ort echte Disziplin, lagen die Beiden doch extremst dicht beieinander. So dicht, dass ich sogar zwischen beiden gefahren bin und beide sehen konnte.