Strecke: 55 km
Art: Rundkurs
Dauer: 03:34 h
Bergauf: 1.040 m
Bergab: 1.040 m
Schwierigkeit: schwer
Kondition: mittel
Was für eine schöne Tour mal wieder und mit was für einer netten Begleitung. Elke und ich folgen uns schon länger auf Komoot und hatten vereinbart in 2022 mal gemeinsam mit dem Rad unterwegs zu sein. Und heute war es nun endlich soweit. Bei perfektem Wetter am vorletzten Tag des Monats Februar, trafen wir uns in Lüdenscheid im Märkischen Kreis, um auf einer Strecke von 55 km gleich an drei Stauseen entlang zu fahren. Das dabei auch ein paar Höhenmeter angefallen sind, versteht sich natürlich :-).
Start und Ziel unserer Tour war der Parkplatz des Familienbad Nattenberg in Lüdenscheid, von wo aus wir zunächst eine kurze Strecke auf einer vielbefahrenen Straße parallel zur Elspe bis zur Volme fuhren und dann abseits der vielen Autos die ersten Berge erklommen, bis wir zum Wasserschloss Neuendorf kamen.
Von dort aus war es dann auch nicht mehr weit, bis wir zu unserer heutigen ersten von drei Talsperren kamen: der Versetalsperre. War ich anfangs kurz enttäuscht, dass wir zunächst nur oberhalb der Talsperre auf einer Straße fahren konnten, freute ich mich um so mehr als wir dann an der Klamer Brücke einen traumhaften Blick genießen konnten und von dort ab, das Thema "Straße" sich erst einmal erledigt hatte.
Nach der Verse hatte ich es etwas zu gut mit uns mit der Routenplanung gemeint. Meine Idee bis zur Fürwiggetalsperre hin und zurück nicht auf demselben Weg zu fahren, führte uns bei Hammerschlade auf knapp 500 m Höhe. Zwar hatten wir eine fantastische Aussicht, aber der Anstieg war teils schlammig/rutschig, teils vereist. Aber hatte ich anfangs noch Sorge gehabt, dass Elke's Begeisterung für die Tour in den Keller wandern könnte, überraschte sie mich mit dem Gegenteil :-).
Mit Blick auf die Karte und das noch anstehende Höhenprofil, ahnten wir, das die Tour nochmal einen interessanten Verlauf nehmen würde, bevor wir an der heute dann bereits dritten Talsperre, der Fuelbecker-Talsperre, ankommen würden. Aber das uns nach einem schon schwierigen, da sehr matschigen Abstieg, noch ein kräftiger Baum mitten im Wege liegen würde, hatten wir nicht auf unserer Rechnung gehabt.
Spätestens jetzt dachte ich, dass meine erste gemeiname Tourplanung gründlich in die Hose gegangen wäre, aber Elke hatte mächtig Spaß und gemeinsam hoben wir unsere Räder über den Baumstamm, nachdem wir uns vorher ein paar Äste zurecht gebogen hatten.
Hatte ich schon erwähnt, dass das Wetter perfekt gewesen war? Ja klar habe ich das :-).