Ist es das wirklich wert, dass ich bei Temperaturen um die Null Grad und bei sehr viel Nebel eine Radtour unternehme? Diese Frage habe ich mir speziell am Anfang der Tour häufiger gestellt, aber je weiter ich kam desto mehr habe ich mir auf meine Frage die Antwort "Ja" gegeben.

Schon im Vorfeld, hatte ich diesmal den Titel der Radtour gefunden. Ein Blick auf die Karte sagte mir, ich fahre an der AA entlang und durchquere B wie Bocholt und B wie Borken. Das der Tour-Titel, aber noch eine ganz andere Bedeutung gewann und zwar den inneren Schweinehund zu überwinden und nicht nur zu planen, sondern auch zu fahren, war mir während der Planung noch nicht bewusst :-)

Neu am Start - und ich dachte wie geschaffen für so eine Tour im Kalten - waren meine beheizten Handschuhe. Laut Artikelbeschreibung sollten die Akkuladung für das beheizen zwischen 2,5-6 h reichen, aber ..... Ich war ja für meine Verhältnisse mit 3h wirklich nicht lange unterwegs und ich hatte maximal die mittlerer Stufe gewählt, doch so richtig wärmen taten die Handschuhe gefühlt nur die erste Stunde. danach leuchteten die Lämpchen zwar noch ca. 1,5h bis sie dann ganz ausgingen, aber da hatte ich mir doch wesentlich mehr von erhofft. Schade. Da werde ich nochmals nach einer Alternative auf Suche gehen.

Aus Bocholt raus, hatte ich dann auch ganz schnell die AA gefunden, an der es durch den Ort Rhede zunächst bis zum Pröbstingsee ging.

Im tiefsten Nebel schickte ich heute das erste Mal die Drohne auf Tour, bevor es dann rein nach Borken ging.

Zurück nach Bocholt ging es gemütlich durch ein langes Waldstück, bis ich zum Schloss Rhede kam.