Traumtour nach Düsseldorf mit abruptem Ende
Steckbrief:
Strecke: 53 km
Art: Strecke
Dauer: 3:45 h
Bergauf: 230 m
Bergab: 280 m
Schwierigkeit: mittel
Kondition: gering
Rad: eBike
Das perfekte Wetter war für heute vorhergesagt, um Düsseldorf mal vom Osten her kommend aus Haan zu besuchen. Mein heutiger Tourguide Elke hatte uns eine schöne Route zusammengestellt, die uns vom Bergischen Land an den Rhein auf Höhe Düsseldorf führen wurde.
Was wir ahnten, war dass es ein sehr schöner Tag werden würde. Was wir allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten, dass er für mich ziemlich abrupt im Grafenberger Wald enden würde. Aber fangen wir besser von vorne an ... :-)
Unsere Tour war geplant mit Start und Ziel in Haan - Gruiten. Diverse schöne Sightseeing Spots warten auf uns und auch für mein tile hunting hatte ich Elke's Planung etwas modifizieren dürfen, so dass ich auch gleichzeitig ein paar neue Kacheln erkunden würde. Tile hunting ist euch noch fremd? Dann lest gerne hier nach.
Einen ersten kurzen Stopp legten wir in Hilden ein. Die Stadt Hilden liegt zwischen den Großstädten Düsseldorf, Wuppertal und Solingen. Aus dem Bergischen Land kommend, ging es nun ins Rheinland.
Klar, das wir nur wenige Kilometer weiter am Unterbacher See, den nächsten Stopp einlegten.
Interessant, wo man überall am Rad eine Action Kamera Platzieren kann :-)
Schloss Eller war unser nächstes Ziel, von dem ich zahlreiche Fotos schoss.
Das folgende finde ich am schönsten ...
Kennt ihr i nDüsseldorf den Botanischen Garten mit seinem Kuppelgewächshaus? Er ist einen Besuch wert :-).
Unschwer zu erkennen, hatten wir inzwischen den Düsseldorfer Medienhafen erreicht.
Perfektes timing für eine Mittagspause.
Und das Wetter war so schön, dass wir gemütlich draußen einen super leckeren Salat von ess grün zu uns nahmen.
Ich liebe den Düsseldorfer Medienhafen. Hier findet man zahlreiche Restaurants mit leckerem Esen und gemütlicher Atmosphäre.
Die Gehry-Bauten sind einfach phänomenal ...
Den Rhein entlang ging es nun Richtung Düsseldorfer Altstadt ...
... und weiter bis zur Schadowstraße und dem neuen Kö-Bogen.
Tja und als dieses Foto hoch oberhalb von Düsseldorf im Grafenberger Wald entstand ...
... war bei meinem Rad bereits der Zahnriemen nicht mehr an der Stelle, wo er eigentlich hingehört.
Was war passiert? Elke war zügig und mühelos eine laut Komoot 14% Steigung hochgefahren, während ich trotz Sport-Modus keuchend hinterher japste und mir bei voller Kraftanstrengung die Pedale ordentlich durchzutreten der Riemen riss. Was für ein Mist.
Nach zwei Telefonaten mit Fahrrad-Werkstätten in unmittelbarer Umgebung (naja, so rund 1h hätte ich schon bis dahin schieben müssen) stand fest, dass die Tour hier und jetzt für mich beendte war. Ein Riemen war so schnell nicht aufzutreiben. Also was tun?
Und da kam mir die glorreiche Idee, dass der ADAC für seine Mitglieder seit kurzem neben der PKW Pannenhilfe auch eine Fahrrad Pannenhilfe anbietet. Ok. Natürlich nicht hoch oben im Grafenberger Wald, aber ich rollte einfach runter bis zum Stauffenbergplatz und nach nicht einmal 45 Minuten war mein Rad auf dem Weg zurück nach Haan. Nicht ganz so wie ursprünglich geplant, aber der Abenteur Charakter war der Fahrt nicht abzusprechen :-).
