Erste kurze Runde zum gegenseitigen Kennenlernen

Race across the Alps - Ultracyclist vs. eBiker #1:


erste kurze Runde zum gegenseitigen Kennenlernen


Steckbrief (gefahren):


Strecke: 19 km

Art: Strecke

Dauer: 0:55 h

Bergauf: 30 m

Bergab: 30 m

Schwierigkeit: gering

Kondition: gering
Rad: eSUV


Download GPX-Datei


Steckbrief (ursprüngliche Planung):


Strecke: 38 km

Art: Rundkurs

Bergauf: 70 m

Bergab: 70 m

Schwierigkeit: gering

Kondition: gering


Download GPX-Datei

Ich freue mich riesig, euch mein neues Radprojekt vorstellen zu können: eine total verrückte Idee, die so harmlos begann und die sich in meinem Kopf in den letzten drei Wochen immer weiter entwickelt hat ... und das inzwischen nicht nur in meinem Kopf: Sie ist seit heute so real, dass ich sie bereits publik machen möchte.


Mein Radjahr 2024 wird unter dem Motto "Race across the Alps" stehen: dem laut Veranstalter härtesten Eintagesrennen der Welt, mit einer Länge von 525 Kilometern bei unglaublichen 14.500 Höhenmetern. Ich werde euch mitnehmen und das im doppelten Sinne: als Hobby eBiker, für den diese Zahlen auch auf 5 Tage verteilt noch eine Riesenherausforderung darstellen werden und live beim offiziellen Rennen als Betreuer bzw. Kameramann für den Langstrecken Spezialisten Frank Sent, der versuchen wird, diese Strecke in 28h zu meistern.

Meine Idee hat in den letzten zwei Tagen so etwas von Fahrt aufgenommen, dass ich selbst noch total überwältigt bin, dass ich die Möglichkeit habe, sie ganz konkret umzusetzen.


Aber fangen wir besser erst einmal ganz von vorne an:

Armin und ich hatten überlegt, wo wir denn nächstes Jahr wieder gemeinsam einen Radurlaub machen könnten. Unsere erste Idee 10 Tage durch Schottland zu touren, hatte definitiv seinen Reiz, aber mich dann doch irgendwie nicht genug gefesselt. So fragte ich Armin, ob er denn nicht auch Lust auf eine Alpenüberquerung hätte: "Ja, klar :-)" war seine Antwort und ... "ich habe da auch schon eine Route geplant".


Nun kennt ihr mich ja auch schon ein paar Tage und wisst, dass ich für Fotos und Videos versuche immer wieder neue Highlights zu besuchen. Also begab ich mich an die Internet Recherche und wollte ein paar Highlights an Wegesrand noch mit in seine Planung einbauen, aber bereits das erste Highlight was ich fand, war das härteste Eintagesradrennen: das "Race across the Alps" und ich wiederhole mich da gerne: 525 Kilometer mit 14.500 Höhenmetern an einem Tag. Und das mit so genialen Highlights wie u.a. dem Stilfserjoch und dem Mortirolo. Ihr kennt sie noch nicht? Keine Sorge :-) ... das wird sich demnächst ändern.


Eine Idee war geboren: Armin und ich könnten diese Wahnsinnsstrecke doch auf mehrere Tage verteilt fahren! Verrückt. Wollen wir das wirklich? Nein! Doch. Eventuell ... warum eigentlich nicht? Ok. Wer schon mal in den Alpen unterwegs war weiß, dass es dort auch viele einsame Gegenden gibt ... besser formuliert (ich bin passionierter Hotel-Urlauber): es gibt nicht überall Hotels am Wegesrand.


Aber: ich suchte nicht lange weiter und fand diese Mega-Collection bei Komoot: "Race across the Alps". Wie geil ist das denn bitte? Genau das was ich gesucht hatte ... den kompletten gpx Track und dann die Tour sogar schon so aufbereitet, dass es für "Jedermann" auf 5 Tage aufgeteilt ist. Ok, "Jedermann" ist schon eine gewagte Aussage ... 5 Tage am Stück mit Längen von 83-125 Kilometern und 2.100 bis 4.000 Höhenmetern ist schon immer noch eine riesige Herausforderung. Also habe ich mal ein bisschen rumgespielt und versucht die Tour auf 6 bzw. 7 Tage zu verteilen, aber dann landet man irgendwo im Nirgendwo, was mich ins Grübeln brachte ... will ich das wirklich? Schaffe ich das überhaupt? Ist das ein realistisches Ziel oder übertreibe ich es maßlos?


Und was würde Armin dazu sagen?

Tja, damit war eigentlich alles klar: Armin ist genauso verrückt wie ich :-)


Schnell stand die Hotel- und Tourenplanung fest:


Tag 1 

Auto Anreise Willich – Nauders (760 km) 

15.06.-16.06. Hotel Tia Monte Nauders 


Tag 2

Radtour von Nauders nach Bormio (83 km / 2.100 Hm)

16.06.-17.06. Eden Hotel 


Tag 3

Radtour von Bornio nach Grosio (118 km / 2.400 Hm)

17.06.-18.06. Hotel Sassella 


Tag 4

Radtour von Grosio nach St. Moritz (124 km / 4.000 Hm)

18.06.-19.06. Hotel Salastrains 


Tag 5

Radtour von St. Moritz nach Zernez (111 km / 2.400 Hm)

19.06.-20.06. Hotel Acla Filli 


Tag 6 

Radtour von Zernez nach Nauders (116 km / 3.000 HM)

20.06.-21.06. Hotel Tia Monte Nauders 


Tag 7 

Auto Anreise Nauders - St. Christina in Gröden (150 km, aber ca. 3h)

Radtour Sellaronda kurz: 70km / 2.280 HM oder Sellaronda lang 101 km / 3.030 HM

21.06.-22.06. Smart Hotel Saslong


Tag 8

Rückreise Auto St. Christina in Gröden – Willich (knapp 900 km)

Wie krass wird das denn :-) ? Ich vergrößere das mal für euch ...

Gut. Das mal als Einleitung in mein Projekt. Wer mich wiederum ganz genau kennt, weiß aber, dass das doch bestimmt noch nicht alles ist :-). Korrekt!


Da lässt sich doch noch viel mehr draus machen. Klar: das wird eine mega geniale Radtour mit richtig schönen Fotos und tolles Videosequenzen ... aber da war doch noch was!


Genau: Das offizielle Radrennen. Wann genau startet das eigentlich? Ein kurzer Blick auf die Seite des Veranstalters verrät uns:


Donnerstag 27. Juni 2024

ab 18:45 Uhr Startnummernausgabe im Veranstaltungszentrum Nauders

ab 19:00 Uhr Vorstellung der Strecke (Briefing) im Veranstaltungszentrum Nauders 


Freitag, 28. Juni 2024

ab 10:00 Uhr Vorstellung der Teilnehmer am Postplatz in Nauders 

13:00 Uhr Start zum 23. Race Across The Alps 2024


Samstag, 29. Juni 2024

ab 09:00 Uhr Zielankunft der Teilnehmer in Nauders im Zielbereich am Postplatz 

16:30 Uhr Siegerehrung Race Across The Alps im Festzelt.


Na da haben wir ja mal Glück gehabt ... die sind nicht gleichzeitig mit uns am Start :-) ... aber nur eine Woche Differenz?


Die nächsten Ideen reiften in mir: wie genial wäre es denn, wenn ich von Start und Siegerehrung Fotos und Videos machen könnte?  Vielleicht finde ich auch einen Athleten, den ich im Vorfeld des Rennens und im Anschluss für uns interviewen könnte ... schließlich kann ich dann ja sogar mitreden, denn wenn alles gut läuft, habe ich die Strecke ja eine Woche vorher selbst bewältigt. Und vielleicht kann ich ja sogar den Veranstalter interviewen?


Wow, mir schossen die Ideen wie wild durch den Kopf ... und jetzt toppe ich mit der nächsten Idee einfach alles:

Wie wäre es denn, wenn ich bei einem der Athleten in dessen Begleitwagen mit dessen Betreuern als Kameramann mitfahren könnte?


Das wäre absolut krass ... dann könnte ich das Rennen aus der Perspektive von zwei Hobby eBikern, als auch eines Langstrecken Spezialisten als Video aufbereiten ... was wäre das für ein Wahnsinn :-).


Und "to make a long story short": über einen sehr guten Freund habe ich den Kontakt zu einem seiner Arbeitskollegen aufnehmen können. Er schilderte mir, dass dieser Arbeitskollege bereits total verrückte Touren mit dem Rad gefahren ist und wir uns vielleicht mal austauschen können. Und so kam es, dass ich Frank vor zwei Tagen angeschrieben und ihm von meiner Idee berichtet habe.


Und um es nochmals direkt auf den Punkt zu bringen: Frank war von meiner Idee so angetan, dass er sich noch gestern Abend für das Rennen angemeldet hat.


Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf :-)

Ja und heute haben wir uns dann auch persönlich bei einer kurzen Runde kennengelernt. Kurz war sie wirklich! Und das bei Zweien, die die ersten Details für ihre Ultracycling Tour besprochen haben :-).


Warum so kurz? Frank kam zunächst von Düsseldorf aus zu mir nach Willich (30 km), von wo aus wir gemeinsam 38 km fahren wollten und er nach einem Besuch von Freunden wieder 30 km zurück wollte. Aber das kam dann doch etwas anders ... exakt zur Hälfte der Strecke war sein Hinterreifen platt.

Zu allem Unglück war auch sein Ersatzschlauch kaputt und wir hatten beide kein Flickzeug dabei ... also rumgefragt und Glück gehabt. Ein netter Anwohner, vor dessen Haustür wir quasi gestrandet waren, konnte uns aushelfen. Aber: das Flicken half nicht :-(. Ist das ein Omen für das Rennen? Nein, da lassen wir uns nicht verrückt machen. Wir sind ja lernfähig :-)


Dank der Hilfe eines sehr guten Freundes, der wiederum keine 200 m von unserem nicht beabsichtigtem Halt wohnt, kamen wir dann etwas anders als geplant wieder an unseren Ausgangsort :-).

Das war es nun erst einmal mit der Einführung und sozusagen der Episode 1 zu unserem "Race across the Alps" Planungen.


Freut euch auf viele weitere Episoden in 2024, die wir für euch geplant haben, in denen wir euch das Rennen aus Sicht von zwei Verrückten näherbringen werden. Und freut euch auf ein Rennen, bei dem es dann hoffentlich nicht diese Bilder zu sehen geben wird.

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