Ich liebe spontane Entscheidungen. Diese Tour hatte ich zwar schon vor längerer Zeit mal geplant gehabt, aber nie die Zeit für die Umsetzung gefunden. Heute nun war es endlich soweit. Ich hatte den Tipp bekommen, das es sich lohnt mal den Phoenix-See in Dortmund zu besuchen und das damit auch ein Abstecher an die Ruhr verbunden sein würde, stand natürlich außer Frage :-).

Das wenn ich hier von Dortmund schreibe, bei allen Schalkern die roten Alarmglocken leuchten ist mir schon bewusst. Erst wenn ich den Signal Iduna Park in die Tour mit einplane und mich auch dann noch davor ablichte ... aber bevor hier irgendwas missverstanden wird und mir Freundschaften gekündigt werden: von mir aus darf jeder Deutscher Meister werden, nur bitte bitte löst doch irgendeiner endlich mal die Bayern ab. Langweiliger geht es ja nun wirklich nicht mehr.

So viel zum Thema Fußball und dann soll es das damit auch schon wieder gewesen sein. Gestartet bin ich an der Uni Dortmund, weiter zu besagtem Stadion, dessen Namen ich jetzt  nicht nochmals nennen werde und dann weiter die Emscher entlang bis zum Phoenix-See.

Und ja ... auch wenn sich um den Phoenix-See herum die Luxusvillen in mehreren Reihen hintereinander nur so stapeln ... nett ist es dort.

Somit hatte ich schnell bereits mein zweites Etappenziel erreicht, um nun an die Ruhr zum Hengsteysee weiter zu fahren. Und das Glück war mir hold: das Wetter blieb trotz Temperaturen von 2-4 Grad traumhaft. Perfekt um ein paar schöne Fotos zu schießen.

Zunächst ging es auf der Südseite des Sees entlang, bis ich dann auf Höhe Herdecke die Seite wechselte. Nettes Städtchen übrigens dieses Herdecke. Was ich gesehen habe, hat mich sehr positiv überrascht.

Herdecke stellte quasi den Wendepunkt meiner Tour da. Von dort aus ging es wieder zurück an die Nordseite des Hengsteysee und dann in einem langen Linksbogen nach Witten und wieder zurück nach Dortmund.

Da ich erst gegen Mittag gestartet war und ich einfach zu viele Stops für Fotos eingelegt hatte, war mir frühzeitig klar, dass ich erst im Dunkeln wieder zurück am Auto sein werde. Das hatte ich so eigentlich nicht geplant, aber wenn die Sonne bereits um 16:30 Uhr untergeht, ließ sich das schwer vermeiden, da ich auch von den reichlich Höhenmeter, die ich seinerzeit mal mit in die Tour eingebaut hatte, vor Ort überrascht wurde. Zu meiner Freude, aber halt nicht förderlich um im Hellen zurück zu sein.

Aber so ist das halt mit spontanen Aktionen. Und deswegen liebe ich sie ja auch so sehr. Denn so kam ich noch in den Genuss eines wunderschönen Sonnenuntergangs :-).