Es war mal wieder früh aufstehen angesagt: Treffpunkt bereits schon um 05:00 Uhr. Selten, dass es mir schwer fällt, zeitig aus dem Bett zu kommen, aber heute tat ich mich echt schwer. Das äußerte sich u.a. darin, dass ich ausnahmsweise nicht früh bis sehr früh zum Treffpunkt erschien, sondern einfach nur pünktlich 2 Minuten vorher und sich meine Mitradelnden Johannes und Armin schon große Sorgen gemacht hatten, dass ich verschlafen hätte :-).

Naja, ich musste erst einmal in die Gänge kommen und so war es folgerichtig, dass wir die Zeit von 05:00-06:00 Uhr nutzen, um in den Niederlanden bestmöglich Strecke hinter uns zu bringen um dann um Punkt 06:00 Uhr (dann ist nur noch Tempo 100 km/h erlaubt) den nächsten Rastplatz anzufahren und erst mal zu frühstücken. Und zwar so, wie Johannes und ich es "immer" tun: mit einem - ja nur eines :-( - ordentlichen Stück Torte natürlich :-).

Das der arme Armin mitzog, war um so verwunderlicher, als er mir bei der Weiterfahrt offenbarte, dass er normalerweise einen weiten Bogen um Marzipan macht (das Stück Torte, hatte reichlich Marzipan zu bieten :-) ). Aber Wunder was: es hat ihm ehrlich geschmeckt :-). So ging es gut gestärkt weiter bis zu unserem Start/Zielort: Breda.

Dort hieß es erst einmal Fahrräder aufbauen und stramm gestanden (Bauch eingezogen) für das nächste Gruppen-Foto :-).

Auch das Kasteel Bouvigne, im Süden von Breda, zählt zu den touristischen Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Von dort aus, rollte das Rad allerdings eine sehr lange Zeit, ohne echte nennenswerte Sehenswürdigkeiten. Den einen oder anderen kurzen Fotostopp legten wir aber trotzdem ein, wie u.a. in Steenbergen.

So war es eine willkommene Abwechslung, mal wieder die Drohne steigen zu lassen.

Nach 61 Kilometern erreichten wir dann die niederländische Provinz Zeeland.

Um die Mittagszeit kam ich dann endlich dazu, die Komoot Kommentare zu meiner aktuellen Tour zu lesen ... und was musste ich da lesen? Große Enttäuschung und Entsetzen, dass ich auf der Tour "Willkommen im steinreichen Lindlar" keinen Kuchen und keinen Burger gegessen hatte. Wie hatte mir das nur passieren können? Ich war selbst entsetzt und gelobte sofortige Besserung.

Torte hatte es ja schon gegeben, aber nun musste ein Burger her. Oder besser gesagt: natürlich musste es der beste Burger in town sein. Und wir waren da gerade in: Oude-Tonge!

Was für ein Zufall, dass wir dann genau vor einem Restaurant halt machten, was genau dies anpries: beste Burger in town :-). Gut; wir wissen nicht, ob die restlichen Restaurants Burger nicht auf der Karte haben, aber vollkommen egal. Es stimmte. Die Burger waren spitze !

Also: wenn ihr schon immer mal einen Burger in Oude-Tonge essen wolltet, dann lasst euch nicht aufhalten und kehrt im Grand Café Buutegeweun ein. Wir wissen wovon wir sprechen :-).

Gut gestärkt, ging es dann den langen, langen Weg wieder zurück.

Habe ich schon erwähnt, dass wir um die 30 Grad hatten? Da unsere lieben Follower von uns den vollen Einsatz verlangten, ließen wir uns nicht lumpen und packten auf den Burger noch ein Eis obendrauf :-).

Das war es dann aber auch schon mit dem, was ich so zu berichten habe. Abgesehen noch von Einem, aber da verweise ich auf das Video zur Tour: den Zevenberger Brückenspringern !

Und last but not least: ich glaube, das war meine erste Tour, bei der ich mehr Kilometer (135) als Höhenmeter (120) zurückgelegt habe :-).