Der Schatz im Silbersee

Der Schatz im Silbersee

- eine eBiking4fun Tour in die eigene Kindheit -


Steckbrief:


Strecke: 117 km

Art: Rundkurs

Dauer: 7:11 h

Bergauf: 180 m

Bergab: 180 m

Schwierigkeit: gering

Kondition: mittel


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War das nicht schön gewesen … wir schreiben das Jahr 1962 als erstmalig „Der Schatz im Silbersee“ über die Kinoleinwände lief: mit Pierre Brice als Winnetou und Lex Barker als Old Shatterhand in den Hauptrollen. Ich war da zwar noch lange nicht geboren, aber diese Räuber und Indianer Film-Welt prägte lange meine Kindheit: beim spielen im Sandkasten, beim Karneval im Kindergarten oder beim heimlichen Lesen der spannenden Bücher im Dunkeln mit einer Taschenlampe unter der Bettdecke.


Warum also nach all den Jahren nicht eine Neuauflage des legendären Klassikers wagen? Ja, sagt nichts: Ich kenne die Antwort selbst. Das ist für einen der seit noch nicht mal 2 Monaten kurze Videoaufnahmen von seinen Fahrradtouren dreht vielleicht - aber auch nur vielleicht - eine Nummer zu groß. Aber egal. Ich nehme einfach eine kleine Nebenrolle in der Neuauflage ein.


Also werfen wir mal einen Blick ins Drehbuch (Wikipedia meine ich natürlich, nicht Drehbuch) von damals ...

Im kleinen Westernstädtchen Tulsa trifft eine überfallene Postkutsche ein. Darin liegt der ermordete Vater von Fred Engel. Freds Vater hatte einen Teil einer Schatzkarte bei sich, die zum geheimnisvollen Silbersee führt und von dem Banditen Colonel Brinkley geraubt wurde. Fred Engel macht sich auf die Suche nach den Mördern seines Vaters und trifft mit Sam Hawkens und dem reimenden Gunstick Uncle auf Old Shatterhand und Winnetou, die das Verbrechen anhand von Spuren ebenfalls schon entdeckt haben.

Nun überspringen wir ein wenig der Handlung, bis wir zum wichtigsten Teil des Films kommen und da komme dann natürlich ich ins Spiel :-) … also wieder kurz zurück ins Jahr 1962:


Auf dem Weg zum Silbersee werden Old Shatterhand, Winnetou und der Rest der Gruppe, der sich auch der nach Schmetterlingen suchende englische Lord Castlepool angeschlossen hat, vom Stamm der Utahs umzingelt, die glauben, die Truppe habe ihr Dorf niedergebrannt. In Wirklichkeit war das Indianerdorf von Colonel Brinkley und seinen Banditen überfallen worden. In dem Durcheinander gelingt es Colonel Brinkley überdies, Ellen Patterson zu entführen und Fred Engel, der sich gegen sie austauschen lassen wollte, ebenfalls gefangen zu nehmen. Old Shatterhand muss mit dem Häuptling der Utahs, „Großer Wolf“, einen Kampf auf Leben und Tod bestreiten, um die Indianer von der Unschuld seiner Freunde zu überzeugen. Old Shatterhand gewinnt den Kampf, wobei er den „Großen Wolf“ bewusstlos schlägt, schont das Leben des Häuptlings und kann mit seinen Gefährten ungehindert die Indianer verlassen.

Krass. Da sehe ich mich ehrlich gesagt dann doch noch nicht. Aber lesen wir nochmals weiter und jetzt kommt endlich meine Szene:


Eine erneute Verzögerung der Reise zum Silbersee tritt ein, als der Unterhäuptling der Utahs, „Rollender Donner“, auf eigene Faust die Truppe um Old Shatterhand angreift und daraufhin vom eigenen Häuptling „Großer Wolf“ erschossen wird. 


Genau: Unterhäuptling „Rollender Donner“. Das ist genau mein Ding. Unterwegs auf meinem Stahlross, die Silberlocke im Wind schwingend und zack Ende: erschossen. Ja, da sehe ich mich. Und zwar unterwegs zum Silbersee mit meinem seit über 25 Jahren dezent ergrauten Haar welches Lockdown bedingt eine furchtbare Länge angenommen hat. Was für eine coole Szene :-).

Und nochmals kurz zurück ins Drehbuch, weil es einfach zu schön ist ...


Als Old Shatterhand und seine Begleiter mit den Indianern am Silbersee eintreffen, können sie Freds Ermordung in letzter Sekunde verhindern, indem Old Shatterhand den Henkersstrick durchschießt. Die Banditen werden besiegt, und Lord Castlepool findet auf der Schulter eines der Banditen sogar den extrem seltenen Schmetterling Papilio polymnestor parinda, der ihm in seiner Sammlung noch fehlte. Zufrieden mit dem Ausgang trennen sich Indianer und Helden und reiten im Sonnenuntergang neuen Abenteuern entgegen.

Altersfreigabe: ab 12 Jahren

In den Nebenrollen: Carsten Meyer als Rollender Donner

Auszeichnungen: noch keine

Kritiken: oje, da bin ich gespannt :-)

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